Trotz leichtem Regen in der Nacht auf Sonntag trocknete der kalte Wind alle Waldpassagen und die anforderungsreiche Strecke forderte alles von den Athleten.
Kathrin erwischte einen schlechten Start. In der langen und breiten Teeranfahrt zur Strecke hinauf wurde sie zwei Mal fast in einen Sturz verwickelt und musste beide Male brüsk abbremsen.
Als 32 (!) kam sie nach etwas mehr als zwei Minuten Renndauer über die effektive Startlinie und begann auf den vielen Singletrails eine äusserst schwierige Aufholjagd. In der fünften und letzten Runde packte sie sich dann sogar noch die amtierende Weltmeisterin Langvad und kam als 8. ins Ziel. „Puh, das war ein hartes Stück Arbeit! Ich musste in der ersten Runde die lange Abfahrt alles rennen, die Fahrerinnen vor mir waren nicht fähig, den schwierigen Trail zu fahren. Da verlor ich viel Zeit. Meine drittschnellste Rundenzeit in der letzten Runde zeigt, dass meine Formkurve weiter nach oben zeigt.“