Nach den tollen WM-Resultaten war das Selbstvertrauen von Kathrin Stirnemann top. Und der Heimweltcup sollte was Besonderes werden, sie wollte sich von ihrer besten Seite zeigen mit dem klaren Ziel einer Top 10 Platzierung.
Kathrin startete aus der zweiten Reihe gut, lag in der ersten von sieben Runden in den Top ten. Doch dann zertrümmerte sie sich Pneu und Hinterradfelge an einem Stein, der erst durch das U-23 Rennen der Herren am Sonntagmorgen aus der immer mehr zerfahrenen Strecke herausragte. So musste sie schon in der ersten Runde in die Techzone und das Hinterrad wechseln. Als Letzte und mit bereits grossem Rückstand hetzte sie hinter dem Feld her wobei sie einfach keinen guten Rhythmus fand und ihre Leistung nicht abrufen konnte. Ein äusserst enttäuschendes Rennen für sie. Platz 41 war der magere Lohn für ihre Leistung: „Dieser Stein – er war im Training noch nicht sichtbar und wurde wohl durchs U23 Herren Rennen am Morgen ausgefahren. Ich bin da im Training immer so gefahren und hatte nie Probleme. Einfach nur schade und sehr ärgerlich.“
Ihr nächster Renneinsatz ist am kommenden Sonntag anlässlich der Schweizermeisterschaft in Echallens wo sie versuchen wird ihr Schweizermeister-Trikot zu verteidigen. Diese Mission wird ein hartes Unterfangen bei der starken Schweizerkonkurrenz, doch es wird sicher wieder ein spannenden Rennen.